Montag, August 20, 2012

Martin Krist: Die Mädchenwiese


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 In Finkenwerda, einem Dorf im Spreewald, verschwindet ein Mädchen. Dorfwirt Alex Lindner, früher Kriminalkommissar, kommt die Handschrift bekannt vor: In seinem letzten großen Fall wurden junge Frauen ähnlichen Aussehens brutal ermordet und wie Abfall entsorgt. Handelt es sich um den gleichen Täter? Doch die Polizei interessiert sich nicht für die Erkenntnisse des Exkollegen. So ermittelt Alex auf eigene Faust.

Martin Krist hat mit Mädchenwiese einen rasanten Thriller geschaffen, der den Vergleich mit internationalen Kollegen nicht zu scheuen braucht. Virtuos werden verschiedene Handlungsstränge miteinander verwoben; die raffinierte Cliffhängertechnik zwang mich, den Roman in einem Rutsch zu Ende zu lesen. Dabei liegt Krists Augenmerk nicht auf expliziter Gewaltdarstellung, vielmehr besticht das Buch durch die beklemmende Atmosphäre, die den Herzschlag des Lesers beschleunigt.

Dabei nimmt der Plot mehrere überraschende Wendungen, die Alex und den Leser auf die falsche Fährte locken. Zudem sind die Charaktere rund und vielschichtig angelegt.

Fazit: Martin Krist spielt mit "Mädchenwiese" locker im Konzert der Großen mit. Mich hat dieser Roman restlos begeistert.

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