Boxen. Maenner- und Machowelt. Es gibt viele coole Boxstories ueber die gestrandeten Existenzen, die alles auf einen verzweifelten Kampf setzen.
Wie man dieses Klischee durchbrechen kann, zeigt der armenische und in Berlin lebende Boxer Artur Abraham. Als ich durch Zufall am Wochenende durch die Kanaele zappte, dachte ich nur: Was ist denn das?
Waehrend normalerweise Boxer mit pompoesen Klaengen à la Eye of the tiger, Vangelis usw. in die Arena einlaufen, schritt Abraham und sein Tross mit weissen Zipfekmützen und dem Schlumpflied in die Halle. Der Gegener konnte nur mitleidig lachen.
Dieses verging ihm, als Abraham ihn doch recht deutlich nach Punkten schlug.
Das Bemerkenswerteste an dem Armenier ist aber doch sein Image. Mit dem Schlumpflied einzulaufen, erfordert doch extremen Mut und Selbstbewusstsein.
Allerdings: Wie wird ihm das ausgelegt, wenn er Kaempfe verliert. Dann wird er doppelt soviel mediale Kloppe beziehen wie seine Kollegen, die martialische Mucke bevorzugen.
Sagt mir wo kommt ihr denn her? Aus Schlumpfhausen bitte sehr.
Böse Stimmen bezeichnen ihn als Mischung aus Mario Barth und Mr. Bean. Mit Recht. Homepage:www.rockdasdorf.de
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