Freitag, April 28, 2006

Wege zum Licht

Es ist fuer mich erbaulich zu sehen, wie Besucher auf meine Seite kamen.

Vor allem die von Google vermittelten Leute geben teilweise obskure Begriffe in die Suchmaschine ein:

- Wie Moslems in Luebeck leben?
- Wohnungsabgabe Kurbel
- annette louisiana das spiel hören
- Welche werbung ist besse
- hamlet oberhausen "klaus weise"
- udo lindenberg wozu sind kriege da noten kostenlos
- auffe fresse
- wegbeschreibung von essen nach oer-erkenschwick
- nahid oberhausen
- soldaten sportlich grausam
- Fussball WM - was loest das bei dir aus?
- michael bresser hellseher

Dabei frage ich mich, wer war bei Google unter "auffe fresse" sucht, und ob er bei mir das Richtige gefunden hat.

Donnerstag, April 27, 2006

Big Pretender

Es gibt Menschen, die faszinieren mich durch ihre vollkommen andersartigen Denkprozesse im Kontrast zum Grossteil der Menschen, die ich kenne.

Mein Kumpel Markus ist so ein Mensch. Seine Lebensherausfordung lautet: Wie kann ich mir ein luxorioeses Leben ohne Kohle erlauben.

Na klar, sagt ihr: Weiss doch jeder Talkshowasi: auf Pump. - Markus ist aber cleverer. Er es sich zum System gemacht, Teile zu kaufen und nach kurz vor Ablauf der Garantiezeit wiederzugeben und sich das Geld zurueckerstattenzulassen.

Wirklich gewitzt, der Kerl. Letztes Jahr holte er sich im Fruehjahr einen Gartentisch, setzte sich landmaennisch in den Vorgarten und winkte den vorbeispazierenden Schülerinnen vom benachbarten Maedchengymnasium zu. Als die Wetterlage im Herbst rauer wurde, gab er das Teil zurueck und erhielt den vollen Einkaufspreis zurueck.

Vorgestern erzaehlte er mir fast hysterisch, dass es bei Moebel Otto in Borbeck Mountainbikes fuer 75 Ohren gebe. So eines wollte er sich zulegen und im Winter wieder retournieren. Heute rief er mich an, dass die Raeder rostig und angedellt gewesen waeren. Er hat sich dann lieber eins von Aldi fuer 170 Euro zugelegt. Top Qualitaet, wie er mir versicherte.

Ich habe mich dann aber gefragt, warum er sich ueberhaupt so guenstige Produkte zulegt. Wenn es quasi nur eine Art zinsloses Darlehen fuer das Geschaeft darstellt, warum nicht den Megakuechentisch mit Platinbezug oder das Mountainbike mit eingebautem Swimmingpool von Rolls Royce.

Ist also noch ausbaufaehig und nicht komplett durchdacht. Er fragte sich dann heute auch, ob er ueberhaupt ein Fahrrad brauche. Ja, wenn er eine Freundin kennenlernen wuerde, die gern Fahrrad fuehre. Dann sicherlich. Aber eigentlich saesse er lieber mit eine Flasche Wein am See. Ohne vorherige Fahrradtour. Man beachte den Konjunktiv.

Bei seinem Vermieter besitzt er uebriegens drei Parkplaetze. Einen fuer sein normales Auto, einen fuer den Firmenwagen und einen fuer die Freundin. Okay, Job und Beziehung hat er momentan nicht, aber koennte ja schnell passieren.

Diese Idee des Leihens von Gegenstaenden, die er im Grunde nicht braucht, stammt aber gar nicht von ihm. Ein Stubengenosse beim Bund war Vorbild. Der hat sich ueber die Sommersaison fuenf (!) Surfbretter geliehen, und diese am Strand neben sich aufgebaut, um Frauen zu beeindrucken. Surfen konnte er gar nicht. Aber danch hat auch keine gefragt.

Heute nachmittag faehrt Markus wieder nach Moebel Otto. Da gibt es Kaffe und Kuchen umsonst, und er laedt ein paar Damen ein, grosszuegig, wie er ist.

Ich frag mich nur, wie er sich auf die Art Lebensmittel ergaunern kann? Aber ich bin sicher, er findet einen Weg.

Ich hole jetzt gleich meinen Porsche Cabrio ab. Im Winter gebe ich ihn zurueck und fahre dann ein halbes Jahr Jaguar. Und dann? Ach, es gibt doch genug Autohersteller, bei denen ich noch nicht war.

Mittwoch, April 26, 2006

Die Essenz ist leider oft verborgen

Zu dieser Erkenntnis trieb mich seltsamerweise U2. Und zwar genaugenommen deren Song One.

Ich habe diesen Song nie besonders gemocht und hielt ihn nur für leidlich gelungen. Zu stark maltraetierte Bonos pastorales Pathos meine sensieblen Nerven. Gestern erreichte die Nervhistorie dieses Songs eine neue Qualitaet. Nun traellert eine Souldiva das Lied wie eine frisch erweckte Baptistin bei einer Fernsehevangelisation von Billy Graham. Mary J. Blige, cooler Name, uncooler Song, koennte man denken.

Allerdings befindet sich eine Coverversion auf der ersten American Recordings Scheibe von Johnny Cash. Und bei dem alten Mann geht mir der Song unter die Haut und jagt ein Gefuehlsgewitter nach dem anderen die Wirbelsaeule rauf und runter.

Es ist mir dabei logisch unbegreiflich, wie jemand ein Lied um Universen gehaltvoller als Urheber Bono interpretieren kann. Wie tief wurde da die Essenz, das Wesentliche, die kleinsten Gutheitsatome unter einer Schicht von Emopathetik verborgen.

Wenn er noch leben würde, sollte der Mann nur als Experiment mal Modern Talking Lieder einsingen. Vielleicht gibt es da auch eine Verbindung zum kosmischen Bewusstsein, die mir bisher verborgen blieb.

Jedenfalls bewundere ich Mary J. Bliges Mut, dieses Lied nach Johnny Cash zu interpretieren. Da ist ein Scheitern nun wirklich vorprogrammiert.

Dienstag, April 25, 2006

Ich hebe mich positiv vom Grossteil der Deutschen ab

Ja, nun wisst Ihr es. Eigentlich hatte ich mir bisher nur wenig Gedanken ueber mich und meinen persoenlichen Status in Gesamtdeutschland gemacht, aber Gott sei Dank, gibt es Onkel E.

Mit ihm bin ich ueber meine Grossmutter muetterlicherseits verwandt, und er plant jetzt ein Familientreffen. Ach, dachte ich, kann ja ganz interessant sein. Mit dem Zweig der Familie hatte ich bisher so gut wie nichts zu tun. Warum nicht die ganze Sippschaft einmal kennenlernen?

Ja, warum eigentlich nicht? oder warum eigentlich? Onkel E. hat sich freundlicherweise zur Organisation des Meetings bereiterklaert und verschickt zur Info der Teilnehmer Rundbriefe.

Anfangs fand ich diese sehr erheiternd. So wollte er von allen Verwandten Adressmaterial zugeschickt bekommen. Diese Adressen will er sammeln und dem Interessierten gegen einen kleinen Kostenbeitrag von 5 € pro Adresse zur Verfuegung stellen. Es duerfen aber nur 5 Adressen pro Woche bestellt werden. Seltsames Geschaeftsmodell, oder. Wenn ich den Kontakt zu einem Verwandten wuensche, frage ich ihn beim Treffen doch einfach, und ich schaetze die Adresse kostet mich nichts. Onkel E. ist im Uebrigen m.E. einer der Wohlhabendsten Gestalten in meinem Verwandtschaftskreis. Hat er das noetig?

Diese Rundbriefe sind aber wirklich ein Sammelsumrium an Abstrusitaeten, deren komplette Aufzaehlung einen Monat Arbeit benoetigen wuerde. So scheint Onkel E. im reiferen Alter den heiligen Geist erfahren zu haben. Er referiert vermehrt ueber seinen Glauben, wobei er aber alle Family-Members mit einem kollektiven "wir" vereinnahmt. In dieser Zeit und dieser Umgebung finden wir die Glaubensausrichtung unserer Vorfahren.
Wir sind heute noch mehr oder weniger davon gepraegt und heben uns sicher noch positiv aus der Masse der uebrigen Deutschen ab.
Woher weiss er, was ich glaube? Ich habe den Mann ca. 3-4 Mal gesehen.

Besonders entzueckend fand ich noch die Dreingabe eines anderen Verwandten, der mit seiner Sekte wortwoertlich nach der Lutherbibel lebt.

Wir entgegnen nur aus dem Bemuehen heraus, Gottes Wort ohne Abstriche zu verstehen und in die Tat umzusetzen:
Ist der Herr Jesus alleiniger Zielpunkt, wenn die jeweiligen Christen zusammenkommen? Kann Er uneingeschraenkt Herr Seiner Kirche sein, oder sind jene Christen nebenbei — oder gar hauptsaechlich — evangelisch, katholisch freikirchlich oder... oder....?
Es ist zu fragen: Was wird Christus alles an die Seite gesetzt, was Ihm gar uebergeordnet? Welche Personen, Traditionen oder Strukturen haben die Menschen noch neben oder gar über den alleinigen Herrn der Kirche gestellt?
Wir wollen mit diesen Fragen einzelne so genannte Kirchen nicht angreifen. Die Glaeubigen in jenen Kirchen und Gemeinschaften können selbst den Unterschied dessen, was bei ihnen geschieht, zu der oben angefuehrten Stelle in Matthäus 18,20 erkennen.
Gottes Wort kennt also nicht die historisch gewordenen Kirchen und Christlichen Gruppierungen, obwohl in ihnen fraglos echte Glaeubige zu finden sind. Die Heilige Schrift macht uns mit einer Stelle, wie der in Matthaeus 18,20 angefuehrten, deutlich, wie und wo Kirche nach den Gedanken Gottes heute verwirklicht werden kann: da naemlich, wo sich die Glaeubigen zum Namen Jesu und zu Seiner Person als alleinigem Ziel- und Mittelpunkt zusammenfinden.


Alles klar? Ich ueberlege mir noch, ob ich dieser Festivitaet beiwohnen werde. Familientreffen ja, Bibelgruppe nein. Obwohl sich da bestimmt genug Stoff fuer neue Romane bietet. Erschwerend kommt hinzu, dass ich verpflichtet wurde, nicht laut loszulachen, wenn Onkel E. warmen Religionsbalsam ueber die Haepter der Anwesenden traeufelt. Das iat ja mal eine Herausforderung.

Donnerstag, April 06, 2006

Presse Oer-Erkenschwick

Krimi und Knabbereien Mutter und Fußball

Leckere Knabbersachen und ein Gläschen Rotwein ließen sich die Zuhörer munden. Foto: WAZ, Timo Günther

Mit einer humoristischen Detektivgeschichte bietet die Stadtbücherei nach mehr als zehn Jahren wieder eine Lesung für Erwachsene. Weitere Veranstaltungen sind geplant
"Wo zum Teufel liegt Buldern?" lässt Michael Bresser eine Figur in seinem Krimi fragen. Die Antwort ist jedem klar: "Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen."

Gespickt mit reichlich Provinzkolorit und regionalem Humor ist die Geschichte "Schwein gehabt", aus der die Autoren Bresser und Martin Springenberg in der Stadtbücherei vorlasen. 15 Besucher machten es sich an kleinen Tischen gemütlich, tranken ihr Gläschen Wein und knabberten dazu Salzstangen. Eine solche Lesung im aufgelockerten Ambiente hat es in der Bücherei überhaupt noch nicht gegeben.

"Früher hatten wir normale Lesungen", erzählt die Leiterin Renate Schröder. Das heißt: Alle saßen in ordentlichen Stuhlreihen, und der Gaumen blieb trocken. Anfang der 90er gab es die letzte dieser Lesungen, die meist schwach besucht waren - noch im alten Gebäude. Seitdem bot die Bücherei nur noch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. "Ich dachte, jetzt versuche ich es nochmal für Erwachsene", sagt Schröder. "Das Interesse an Lesungen ist hier vor Ort wieder gestiegen, denke ich."

Dass ausgerechnet ein komödiantischer Krimi mit viel Ruhrgebiets- und Münsterland-Humor präsentiert wurde, war eher Zufall: Die Künstler boten von sich aus einen Auftritt an. Schröder sieht im satirisch angehauchten Krimi aber auch einen aktuellen Trend. "Es gibt ja einige Ruhrgebiets-Krimis mit amüsantem Touch", sagt sie. "Vielleicht sehen wir Ruhrgebietler das Komische darin auch mehr. Wie das auf einen Bayern wirken würde, weiß ich nicht. Der Ruhrgebietler erkennt sich in den Geschichten wieder."

Einige Zuhörer äußerten den Wunsch nach einer Wiederholung. Wenn im nächsten Jahr die Fortsetzung des Krimis erscheint, dürfte es auch eine Neuauflage des Knabber-Krimi-Abends geben. Schröder: "Ich denke, die Autoren kommen dann wieder."Renate Schröder plant weitere Lesungen im aufgelockerten Rahmen für Erwachsene in der Stadtbücherei. Nach den Sommerferien kommt die Dorstener Autorin Gabriele Reiß und liest aus ihrem dokumentarischen Buch über das Mutterdasein und den Kinderwunsch.

Zuvor sind mit dem Musiktheater "Klaus sieht Rot" am Freitag, 5. Mai, ab 16 Uhr vor allem Kinder - aber auch Eltern - angesprochen. Klaus Foitzik wird Lieder und Theater zum Thema Fußball präsentieren.


06.04.2006 Von Timo Günther (WAZ)

In der Bücherei "Schwein gehabt"


Münsterland-Krimis sind im Kommen. Auch im Fernsehen. Und als Buch schon lange. Jetzt ist ein weiterer Kriminalroman erschienen, der sogar den geografischen Spagat zwischen dem Ruhrgebiet und der Region nördlich davon schafft.

"Schwein gehabt", lautet der Titel des Werkes. Die Autoren Michael Bresser und Martin Springenberg stellten ihr "Kind" in der Stadtbücherei vor. 20 Zuhörer kamen dabei in mehrfacher Hinsicht auf ihre Kosten.

Geboten wurden an diesem Abend nicht nur ein "guter Tropfen" und Durst machende Knabbereien, sondern auch Literaturunterhaltung mit einem hohen Spaßfaktor.

Denn Bresser und Springenberg lasen von Dieter Nannen, einem geschassten und von seiner "drögen" Freundin verlassenen Ex-Prokuristen, der sich nach dem Erbe eines Bauernhofes im Münsterland aus Essen "verdünnisiert" und schließlich seinen Lebensunterhalt als Privatschnüffler verdienen möchte. Leichen pflastern dabei seinen Weg, unter anderem bei der Klärung der Frage: "Wo um Himmels Willen liegt eigentlich Buldern?" mü-

"Schwein gehabt" (Ullstein) -

ISBN 3-548-26256-2 -

224 Seiten; 7,95 Euro -

-


06. April 2006 | Quelle: Stimberg Zeitung

Dienstag, April 04, 2006

Das goldene Kalb oder das Kreuz in der Radspeiche

Wenn Gott den Menschen mitteilen wollte, schickte er Zeichen, um sie auf den Pfad ihrer Karmischen Bestimmung zurueckzufuehren. Allerdings muessen die Leute diese Zeichen auch deuten koennen.

Von einem studierten Theologen sollte man doch wirklich erwarten koennen, Symbole des Willens der hoeheren Macht richtig interpretieren zu koennen, oder. Ein krasses Gegenbeispiel stellt mein Cousin D. dar.

Als Mitglied einer christlichen Sekte unterrichtet er angehende Missionare in Peru. Allein schon das Beschaeftigungsmodell ist fragwuerdig. So wird sein Gehalt nicht von der Mission bezahlt, sondern muss durch private Spenden aus den deutschen Gemeinden finanziert werden. Bei diesem Modus wuerde jeder Arbeitgeber diverse Mitarbeiter einstellen und Deutschalnds Arbeitslosigkeitsprobelm wuerde der Geschichte angehoeren.

Um die Maezene bei Laune zu halten, schickt D. regelmaessig einen Rundbrief, in dem er von den Geschehnissen der letzten Zeit berichtet und um weitere Almosen bittet. Ein steter Quell der Heiterkeit.

Das letzte Semester am Sminar in 2005 konnten wir, Gott sei dank, relativ gut abschließen. So stand noch fuer die letzten Wochen des Jahres neben den Feiertagen das Ziehen eines Weisheitszahnes fuer D. an, und ich wollte noch einige Sachen in der Bibliothek zu Ende bringen, was vorher aufgrund des Vorlesungsbetriebes nicht moeglich gewesen war. Um Weihnachten herum und teils auch schon vorher waren wir beiden dann erstmals auf Eis gelegt. D. bekam nach dem Zahnziehen insgesamt 3 Komplikationen, eine nach der anderen. Und bei mir machten sich ausnahmsweise mal nicht die Atemwege, wie sonst mit einer Bronchitis bemerkbar, diesmal sollte es etwas Neues sein: ein Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich. Wir wissen noch immer nicht, wie er entstanden ist. Gott sei Dank ist er nicht sehr schlimm, und auch die Auswirkungen wie Schmerzen haben sich schnell gelegt. Doch werde ich lange in vielen Dingen, wie Heben, eingeschraenkt sein. Den fuer Januar geplanten Urlaub im Hochland mussten wir also auf Februar verschieben und neben den Behandlungen irgendwie das Beste aus der Zeit machen. An Vorbereitungen fuer das naechste Semester war kaum zu denken, da es erstens zu heiss war und zweitens kraeftemaessig nicht mehr ging.

In einer kleinen Verschnaufspause von zwei Wochen, die wir im Haus eines Kollegen von D., der selbst im Urlaub war, verbringen konnten, kamen wir endlich zur Ruhe, so dass wir uns soweit fuehlten, nun wirklich ans Ausruhen denken zu koennen. Wir fuhren voll freudiger Erwartung in den lange ersehnten Urlaub, der gleich am ersten Urlaubstag damit endete, dass uns ein Esel ins Auto rannte. Warum nur musste das passieren? Wir brauchten so dringend Erholung vor Beginn des naechsten Schuljahres!


Aeh, geht es noch deutlicher? Ein Esel im Auto????? Was fuer Zeichen soll Gott noch schicken, damit D. begreift, dass er da am falschen Platz ist.Der Brief ist ein einziges Gejammer ueber persoenliche Katastrophen, Missgeschicke und Krankheiten. Ein Nachmittag im Wartezimmer eines Arztes ist da noch aufbauender.

Allerdings wird die Leidenshistorie geschickt im Sinne der Gehirnwaesche reframed:

Einer unserer Freunde, selber langjaehriger Missionar in Suedamerika, machte uns Mut, indem er uns bestaetigte, dass die meisten Langzeitmissionare einen schweren ersten Term hatten, in dem Gott sie einerseits pruefte, andererseits aber eben auch im Dienst bestaetigte (?). Ein wenig fuehlen wir uns so. Geprueft auf Herz und Nieren, aber doch mit der Gewissheit: Hier ist unser Platz!

Manche Menschen lernen es nie. Auch die negativen Programmierungen der Gebetsanliegen sprechen eine deutliche Sprache:

- Dank, dass nichts Schlimmeres passiert ist
- Dank, dass unser Spendenkonto nicht weiter ins Minus geraten ist
- Um mehr Ruhe in der Nachbarschaft, bzw. dass wir trotz Laerm ausruhen und arbeiten koennen
- Die vielen Arzttermine sind langsam laestig. Bitte betet um Geduld fuer A., und dass der Bandscheibenvorfall gut verheilt.


Ein Studium des Metamodells zur optimierten Gebetsformulierung und -erfuellung taete hier gut.

Genug der besinnlichen Worte. Gott segne Euch!

Montag, April 03, 2006

Grosse Sauerei im Muensterland

Eine große Sauerei im Münsterland

21.03.2006 / LOKALAUSGABE / OER-ERKENSCHWICK


Eine große
Sauerei im
Muensterland


"Schwein gehabt", ein Muensterland-Krimi,
der die Erwartungen sprengt, ist Michael
Bresser und Martin Springenberg gelungen.
Um ihr Werk im Ruhrgebiet, speziell in
Oer-Erkenschwick, bekannt zu machen, praesentieren
die Autoren am Mittwoch, 5. April, ab 20
Uhr in der Stadtbuecherei die "dunklen Geheimnisse
aus dem Muensterland".

Organisiert von der Stadtbücherei und
Hansen's Buecherecke, praesentiert und liest
das Autorenduo aus seinem Stueck, in dem
es sich um Erbschaft, Landwirtschaft und
um einen Mord dreht, wo die Hauptfigur
namens Dieter Nannen, Prokurist aus Essen,
ins tiefste Muensterland zieht, um sein
Erbe, einen Bauernhof, zu uebernehmen. Da
Nannen nicht als Landwirt sein Lebensunterhalt
bestreiten kann, wird er Privatdetektiv.
Ein Mord am ersten Arbeitstag und das Chaos
beginnt.
Eine Karte für die Buchpraesentation kostet
4 Euro.

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