nimmt Tim Boltz, alias Zeno Diegelmann, den Leser mit. Robert Süßemilch, im Vorgänger vom Weichei zu Mann
transformiert, lebt mit Freundin Jana zusammen. Doch Herausforderungen warten.
Zum einen wird er von multiallergischen Reaktionen geplagt, zum anderen möchte
Janas Chef, dass sie auf Kater Romeo aufpassen. Dabei hasst Robert Tiere. Doch
was tut Mann nicht alles auf sich, damit die Freundin in den Genuss der
heißersehnten Beförderung kommt.
Leider wird Jana auf eine Dienstreise nach China geschickt.
Robert ist mit seinen Wehwechen und der Katze allein. Da kommt ihm eine Idee:
Auf einer Kreuzfahrt in der Karibik werden ihn die heimischen Pollen
verschonen. Doch was macht er mit dem Kater? Tiere dürfen nicht ins Ausland
fliegen. Es sei denn, sie sind für den Besitzer unverzichtbar, weil dieser zum
Beispiel blind ist. Und warum sollte sich dieser „Blinde“ keine Blindenkatze
halten? Doch mit dieser Lösung von Roberts Problemen fängt das Abenteuer erst
richtig an.
Nasenduscher ist
ein fulminanter Roman voller Situationskomik, bei dem ich oft laut lachen musste.
Eine literarische Tour de humour durch die Niederungen der Alltagsproblemchen,
die Anti-Held Robert originell zu lösen versucht. Ich freue mich riesig auf den
Nachfolgeroman, der hoffentlich nicht all zu lange auf sich warten lässt.
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