Sonntag, August 21, 2011

Dennis Lehane: Moonlight Mile


Ich bin ein großer Lehane-Fan, insbesondere der Patrick-Kenzie-Serie. Doch begeisterten die vorherigen Romane durch brilliante Plot-Wendungen, hangelt sich dieser Fall vorhersehbar zum relativ unspektakulären Showdown.


Die sechzehnjährige Amanda verschwindet. Dieses Mädchen hat Patrick bereits vor Jahren aus den Fängen von Entführern befreit. Leider durfte sie bei denen ein besseres Leben als bei der eigenen Mutter führen. Deswegen plagen Kenzie noch immer Gewissensbisse und er begibt sich auf die Suche (ohne Honorar), obwohl er eine gut dotierte Festanstellung bei einer renomierten Detektei annehmen könnte.

Rasch stellt er fest, dass auch die Russenmafia nach Amanda sucht. Und mit der ist nicht zu spaßen.

Moonlight-Mile ist ein solider Roman auf durchschnittlichem Spannungslevel und ist meiner Ansicht Lehanes schwächstes Werk. Da Kenzie sich gegen Ende des Buchs vom Detektivgewerbe verabschiedet, liegt es nahe, dass dies der Abschluss der Serie bildet. Schade, ich hätte mir ein rasanteres Finale auf dem Niveau der Vorgänger gewünscht.

4 Kommentare:

Alfred Berlin Hypnose hat gesagt…

Jetzt habe ich Dich auch hier gefunden. :-)

Liest sich gut deine Besprechung. Das Buch kommt also auf meine Liste. Literatur zur Abwechslung nicht nur Hypnosebücher und Workshopaufzeichnungen.

Unknown hat gesagt…

Die früheren Romane sind fetziger, Alfred. Lässt sich aber dank cooler Sprache gut lesen.

Anonym hat gesagt…

Ich dachte schon, ich bin die einzige, die Moonlight Mile als weniger gelungen empfindet.
Ein eher enttäuschender Abschluss einer ansonsten grandiosen Krimireihe.

Unknown hat gesagt…

Sehe ich auch so, Anonym. Alle anderen waren besser.

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