Montag, März 11, 2013

Das Gold liegt auf der Schiene

Gespräch mit Marten über die Arbeitswelt.

Marten: In ein paar Jahren habe ich mein eigenes U-Bahn-Netz. Da könntest du dann für mich arbeiten.
Michael: Prima. Was für Jobs gibt es denn bei Dir?
Marten: Ich könnte mir gut vorstellen, dass du in der U-Bahn-Technik arbeitest.
Michael: Och, nö. Technik ist nicht so mein Ding. Hast du nichts für Schriftsteller?
Marten: Du könntest Bahn fahren. Wäre das nichts für dich?
Michael: Wieviel verdiene ich denn da?
Marten: Super, ich bezahle meine Leute gut. 200 €, später 220.
Michael: Im Monat?????
Marten: Ja, klasse, oder.
Michael: Davon könnte ich noch nicht mal die Miete zahlen.
Marten: Okay, ich habe mich vertan. Pro Stunde.
Michael: Das ist ja super. Wieviel muss ich denn arbeiten?
Marten: Bei uns arbeiten die Leute 23 Stunden.
Michael: In der Woche. Ist ja nicht viel. Aber bei dem Stundenlohn. Klar.
Marten: Am Tag.
Michael: Ich muss 23 Stunden am Tag arbeiten? Da würde ich dich und Steffi ja gar nicht mehr sehen.
Marten: Ich fahre doch auch. Da siehst du mich, wenn ich in meiner Bahn an dir vorbeibrause.
Michael: Und Steffi?
Marten: Du darfst immer einen Besucher mitnehmen. Die fährt einfach mit.

Wenn ich mich hier rar mache, fahre ich für Martens "Hannover Underground". Nur zur Info.

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