Montag, November 21, 2005

Leergeld

Nachdem der Auftritt in Essen so grandios gelaufen war, erhofften wir uns natuerlich in der Heimat Gladbeck Heerscharen, die zu unserer Lesung pilgerten.

Leider fand die Lesung sozusagen im engesten Familienkreis statt, da lediglich zwei Gaeste,´die nicht zum Freundeskreis gehoerten den Weg ins Lokal fanden.

Moegliche Ursachen: Der Sonntagstermin koennte unguenstig gewesen sein. Allerdings fehlten auch Plakate an wichtigen Stellen in Gladbeck. So erhielt die Buchhandlung Tuemmers trotz anderweitiger Information kein Plakat. Wenn dort bis jetzt ueber hundert Buecher verkauft wurden, ist es ja befremdlich, dass keiner zu unserer Veranstaltung kommt. Zudem liess sich die WAZ nur zu kleinen Hinweisen ueberreden und der Artikel der Ruhrnachrichten erschien zu frueh, um Leute zu ziehen.

Es scheint alles eine Sache des entsprechenden Marketings zu sein. Jeder verliess sich auf den anderen und dachte es sei ein Selbstlaeufer. An der Buchhandlung wird es wohl kaum gelegen haben, da die zwei sehr reizenden Damen voellig begeistert von "Schwein gehabt" waren. Netterweise haben unsere Freunde und Geschwister sich mit noch mehr Buechern eingedeckt, so dass es fuer sie geschaeflich kein totaler Flop wurde.

Bis auf den Publikumszuspruch ist es allerdings super gelaufen. Alle schienen begeistert zu sein und viele wollen ein zweites oder drittes Mal kommen. Die Gladbecker wissen gar nicht, was sie verpasst haben und sind selber Schuld.

Wir haben daraus gelernt und werden bei der Lesung auf dem Umbergschen Bauernhof mehr selbst in die Hand nehmen. Waere doch gelacht, wenn da nicht mehr Leute sich einen unterhaltsamen Abend goennen wuerden.

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