Donnerstag, Mai 20, 2010

Hansa Rostock adé

Letzen Montag machte ich es mir mit ein paar Püllecken Herrenhäuser Edelpils vor der Flimmerkiste in meinem Dülmener Kotten gemütlich. Es lief die Relegation zur zweiten Liga zwischen Hansa Rostock und Ingolstadt.

Ein etwas einseitiges Spiel, da die Rostocker nicht in der Lage waren, das Tor der Bayern zu gefährden. Erstaunlicherweise zeigte der Drittligist die wesentlich reifere Spielanlage.

Am Ende stand es 2 - 0 für Ingolstadt, und Rostock stieg in die Niederungen der dritten Liga ab. Nun sind die Rostocker nicht gerade gerne gesehene Gäste, da ihre sogenannten Fans im Laufe der Jahre erheblichen Schaden an Mensch und Sache angerichtet haben.

Haltet mich nicht für bekloppt. Aber ich fühlte einen Hauch von Trauer, als das Rostocker Schicksal besiegelt war. Erinnert es mich doch an meine heiß-geliebten Rot-Weissen, die gestern im Finale des Niederrhein-Pokals gegen den Lokalrivalen ETB versagt haben.

Es ist schade, wenn Tradition stirbt. Gehört Clubs wie Hoffenheim oder Rasensport Leipzig die Zukunft? Ich fürchte ja, weil dort ein professionelles Management regiert. Dennoch deprimiert mich die Situtation von Vereinen wie Hansa oder Rot-Weiss ein wenig. Die Fans lieben sie nach wie vor. Und man darf nicht alle über einen Kamm scheren.

Als ich vor zwei Jahren mit Rot-Weiss beim FC Magdeburg war, lernte ich vor dem Spiel nette Magdeburger kennen, mit denen ich über alte Zeiten palavern konnte. Als RWE trotz grottiger Leistung gewann, stürmte der Pöbel aus Feld und wollte die Spieler vertrimmen. Auf dem Parkplatz wurde ich angerempelt, obwohl ich nicht als Auswärts-Fan zu erkennen war. Das Leben als Fußball-Fan im Osten ist schwierig. Obwohl die guten Eindrücke überwogen, überlege ich es mir heute genau, ob ich ein Spiel im Osten der Republik besuche. Meistens entscheide ich mich dagegen.

Dennoch würde es mich freuen, wenn einige Ost-Clubs die höheren Ligen bevölkern würden. Liebe Rostocker: Seid nicht traurig, Ihr spielt noch eine Klasse höher als meine Rot-Weissen.

Irgendwann wird alls gut und vielleicht könnt Ihr den ehemaligen Torschützenkönig der Bundesliga Ailton vom KFC Uerdingen abwerben. Dann würde es zumindest für Euch aufwärts gehen

wünscht sich Dieter Nannen, der beste Detektiv des Münsterlandes

Mittwoch, Mai 19, 2010

Mein Schwein pfeift



Wir freuen uns sehr, dass der neue Nannen bereits jetzt vorbestellbar ist.

Dieter Nannen, notorisch unterbeschäftigter Privatdetektiv, lebt mit Schwein Pedder auf einem kleinen Bauernhof im Münsterland. Der Bürgermeister des Ortes verspricht ihm ein zusätzliches Einkommen, wenn er dem sechstklassigen FC Dülmen zum Aufstieg verhilft. Doch als einer seiner Mitspieler plötzlich erschossen wird, sind Nannens Qualitäten als Privatdetektiv gefragt. Lässig nimmt Nannen seine Ermittlungen auf, die ihn ins lokale Fußballer-Milieu führen, wo er in westfälischen Vereinslokalen seine Fähigkeiten unter Beweis stellen muss ...

Erscheinungsdatum: Dezember 2010

Auch unser Gast-Kolumnist Dieter Nannen ist voller Vorfreude

Liebe Grüße Michael und Martin

Freitag, Mai 07, 2010

Schöne Liebeserklärung an meine neue Heimat

Ich fühle mich Hannover pudelwohl. Dieses Video zeigt viele schöne Ecken dieser tollen Stadt, der Geilen an der Leine.



Schönes Wochenende

Michael

Donnerstag, Mai 06, 2010

Dieter Nannen liest



Ja, Euer Dieter hat mal wieder zu einem Buch gegriffen:

Joachim Seidel: HimbeerToni

Dieser Roman könnte von meinem eigenen Freundeskreis handeln. Es geht um Punkrocker, die sich weigern, erwachsen zu werden. Als ich Gurkennase Grabowski von dem Buch erzählte, schnappte er sich ein Köpi, stellte die Luftgitarre auf laut und dudelte schrägstens Hey Joe. Wisst Ihr, was ich meine?

Jedenfalls hat Anton genannt Himbeer Toni viel zu erledigen. Schließlich hat sich seine Band Remo Smash vor 25 Jahren aufgelöst. Da gilt es, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Schließlich wartet die Welt auf die Performane ihres einzigen Hits Toilet Love. Alles klar, Alter.

Und just zu diesem Zeitpunkt passiert der atomare Supergau: Seine Freundin offenbart ihm, dass sie schwanger ist. Toni als Vadder? Nee, geht gar nicht. Aber der Junge entwickelt sich. Zwar langsam, aber brüllend komisch. Doch irgendwann nimmt Toni sogar an einem alternativen Schwangerschaftsvorbereitungskurs teil. Respekt.

Obwohl der Roman Humor vom Feinsten bietet, bleiben Handlung und Charaktere realistisch. Und ich kenne viele Typen, die trotz fortgeschrittener Jahre das Leben eines Teens führen. Aber irgenwann holt Euch alle die Realität ein!

Sagt Dieter und freut sich auf Joachims nächsten Roman

Mittwoch, Mai 05, 2010

Interview im Herzgedanken-Blog

Seit heute ist unser Interview mit Rici beim Herzgedanken-Blog online.

Wenn Ihr mögt, könnt Ihr unsere Worte der Weisheit über Literatur, Natur und das Leben an sich hier nachlesen: Interview

Ansonsten wünsche ich Euch eine charmante Restwoche

Michael

Samstag, Mai 01, 2010

Fernweh

Heute fällt mir die Bulderner Decke auf den Schädel. Immer Dorf, aber so habe ich es mir ausgesucht.

Da höre ich Achim Reichel und reise ein paar Minuten über die Meere mit Aloha Heja He.



Ah, geht mir besser. Der Schweinstall ruft.

Schönes Wochenende, Euer Dieter

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